Der Rauhe Kulm ist ein Vulkan, der nie zum Ausbruch kam. Tiefe Risse in der Erdkruste, die im Zusammenhang mit der Auffaltung der Alpen entstanden, ermöglichten seine Entstehung. Das dunkle Magma entstammt nicht der Erdkruste, sondern der oberen Zone des Erdmantels aus etwa 50 Kilometern Tiefe. Auf dem Weg nach oben erstarrte das Magma, bevor es die Erdoberfläche erreichte. Nachdem die vor allem aus Keuper bestehenden umgebenden Gesteinsschichten erodiert waren, zerbrachen die freigelegten Basaltsäulen zu einem Trümmerfeld rund um den Gipfel. Der Rauhe Kulm ist etwa 21 Millionen Jahre alt. Der Berg ist 682 m hoch und bietet von seinem 25 Meter hohen Aussichtsturm einen eindrucksvollen Rundblick auf das Fichtelgebirge , die Fränkische Alp und die nördliche Oberpfalz.

Schon von Weitem sieht man den hochaufragenden Bergkegel mit dem Aussichtsturm.  An einem schönen Maitag wollte ich ihn mit einem Freund „besteigen“.

Der Pfad hinauf ist schmal, der Blick zur Fränkischen Alp mit den grünen Feldern ist berauschend.

 

Es ist sehr warm und wir kommen ordentlich ins schwitzen.

Der Blick nach Neustadt am Kulm.

Nach einer Weile haben wir den Aussichtsturm erreicht – aber leider war er wegen Bauarbeiten geschlossen.

Zurück ging es dann – durch den maigrünen Buchenwald

 

 

 

 

 

In der Hoffnung, dass wir in Neustadt, Speinshart oder sonstwo einen offenen Biergarten finden – war aber alles geschlossen.

Hier noch ein paar Infrarot Bilder.  Die besonders eindrucksvoll sind, weil die Sonne uns so sehr verwöhnt hat.