Dem eigenbrötlerischen Franken wurde in Erlangen Gewalt angetan. Die Hohenzollern-Markgrafen haben in Erlangen fränkische Willkür und Regellosigkeit beschnitten und auf Fasson gebracht. Die Häuser und Straßen, die bis dahin in echt fränkischer Unordnung einfallsreich ihren Eingebungen gefolgt waren, wurden im Jahre 1686 in Erlangen zum ersten Male zum Antreten in Linie befohlen, nach Größe geordnet und in Uniformen gesteckt. Die eine Abteilung der Häusersoldaten hatte geradeaus, die andere rechtsherum, die folgende linksum aufzumarschieren, um dann in Achtung-Halt auf den dazwischengelegten rechteckigen Paradeplätzen vor dem Markgrafenschloß oder vor einer Kirche frontal sich auszurichten und im Stillgestanden der hohen Obrigkeit die ihr geziemende Ehrerbietung erweisen.

Kein Erlanger Hausbesitzer durfte aus der Reihe tanzen und mit Querstehen und wunderlichen Spitzgiebeln sein Sonderdasein behaupten. Der städtebauliche Organismus wurde bis ins Letzte durchdacht und eine Modellstadt zu Zollmauern ringsum und zwei Zolltoren am Ein- und Ausgang errichtet.

Die aus Glaubensgründen aus Frankreich fliehenden Hugenotten calvinistischen Bekenntnisses nahmen der großzügige Angebot des Markgrafen für den Gewinn der Glaubensfreiheit bereitwillig entgegen. Ihre Geschicklichkeit und ihr Erwerbsfleiß waren eine begehrenswerte Ware, für die die aufgeschlossenen protestantischen Landesherren mit hohen Privilegien bezahlten.

1730 gründete Markgraf Friedrich eine Universität, die vorwiegend den theologischen Studenten des lutheranischen Glaubens zugedacht war. „ Suchet das Reich Gottes zu Erlangen“.

Mit der Übersiedlung der Siemenszentrale nach dem letzten Krieg von Berlin nach Erlangen ist auch die Wirtschaftsplanung im großen Ausmaß hinzugekommen.

In Erlangen, das selbst nach dem Reißbrett angelegt wurde, wird heute die Zukunft auf das Reißbrett gespannt.  Die Kraft der Planbestimmung auf schöpferisch fränkischem Boden strahlt von Erlangen, alle Grenzen überspringend, weltweit hinaus.

Hans Max Freiherr von Aufsess

4 Std. Belichtung von einem Hochhaus am Kanal aus

vom Wiesengrund Richtung Dechsendorfer Brücke

Siemens Campus Liebeskind Wrings

HimbeerPalast

HimbeerPalast

HimbeerPalast

Siemens

Wein Kach

Wasserrad an der Regnitz

Wiesengrund

Gerberei Tunnel

Schlossgarten_Collage

Poetenfest Orangerie

Poetenfest Schlossgarten

Markgraf Friedrich von Brandenburg vor dem Erlg Schloss

 

Erlangen leuchtet – in der Pandemie

 

Da der Weihnachtsmarkt Cornabedingt ausfallen musste, wurden einzelne Gebäude beleuchtet.

 

 

Das Denkmal des alten Main-Donau-Kanals wurde  versetzt, als die neue Autobahn gebaut wurde und dafür der Kanal zugeschüttet wurde.

 

Rückertbrunnen

Rathausplatz

Rathaus

Stutterheimsches Palais

Brunnenfigur Pauli Brunnen

 

Kollegienhaus

Schlossplatz zur Weihnachtszeit

Martin-Luther-Platz

Neustädter Kirche mit Pinnadel

Brunnen vor Martin Luther Kirche

Erich-Bräu

Maler Pinsel – ein Erlg Original

sein Atelier

Siemens

Blick zum Bahnhof

 

Himbeerpalast

Geographisches Institut

Schloss

Bergkirchweih

Paulibrunnen

Erlg ist „Fahrradstadt“

Bahnhof ,

Hugenottenplatz

Kunstwerk zum Gedenken an die „Hungertoten“ der ehem. Hupfla

Eingang zum Martinsfriedhof

Mensa

Studentenwohnheime

Dechsendorfer Weiher

 

Graffiti

Markgraf Friedrich von Brandenburg vor dem Erlg Schloss

Graffiti

Jüdisches Bad

Die Kacheln klebten aber nicht lange, sie wurden schnell wieder abgerissen.

Badhaus

Der Löwe auf dem Martin Luther Platz

Museum

Neustädter Kirche

Neumühle

Einhorn Straße

Landratsamt

Die Erlanger sind ordentlich,  die Müllabfuhr kommt aber nicht ganz hinterher.

Kirchweih

 

Rathaus

 

Hugenotten Kirche