Dem Teufel auf der Spur
war ich im Teufelsmoor bei Worpswede.
Von dem klassischen Anspruch ans Fotoschöne habe ich mich inzwischen weitgehend losgesagt.
Ich versuche etwas Altbekanntes auf eine neue Weise zu gestalten, eine persönliche Note prägen, dh etwas Neues hervorbringen.
Die Bilder entstanden bei einem Kurs mit Jürgen Wassmuth.
Plötzlich fotografiere ich Motive, die ich früher nie gesucht hätte.
Es sind hingehuschte Naturimpressionen
Ich fotografiere die Dinge so, wie mir die Bewegung dazu einfach spontan einfällt.
Wann ist ein Bild – für mich – ein gutes Bild?
Es soll Ruhe ausstrahlen, Gefühle hervorbringen, Gedanken anregen und einen Impuls zum Nachdenken geben.
Traditionell fixierten Fotografen möchte ich sagen: Vorsicht, es könnte schwierig werden, sich einfach loszulösen und einfach zu fotografieren ohne viel nachzudenken, sich einfach nur seinem Gefühl hinzugeben.
Exakte Fokussierschärfe gibt es nicht.
Im Moment des „Kunstmachens“ muss man alle Regeln vergessen.
Das Foto, das bei Null beginnt wird gut.
Bei allem was schön werden soll, kann das Echte , urtümliche auch schnell auf der Strecke bleiben.
Die Kunst liegt zwischen dem was ist und dem was neugierig macht.
Gefühl – Sehnsucht – irgendetwas macht das Objekt mit mir.
Beim Fotografieren sehe ich nicht nur das, was Andere auch sehen, sondern ich lasse mich von meiner Stimmung inspirieren.