Ende Mai reiste ich mit „Klemm Reisen“ an die Ostsee, zur “ Sonneninsel “ !!!! Fehmarn.
Eine lange Brücke spannte sich über den Fehmarnsund.
Das Hotel in Fehmarn, der 3. größten deutschen Insel in der Ostsee, erstaunte schon mal wegen der enormen Größe.
Ein kleiner Strandspaziergang nach dem Abendessen.
Der Blck von meinem Zimmer im 15. Stock.
Der erste Urlaubstag begann mit Regen.
Aber der geplante Besichtigungstermin fand trotzdem statt.
Die Burgruine Glambek lag praktisch vor der Haustür.
Im 13-14. Jahrhundert war sie ein wichtiger Mittelpunkt der Inselgeschichte. Es waren Friedensverhandlungen auch um die Besitzrechte zwischen Dänen und Deutschen.
1210 ließ Dänenkönig Waldemar II. im heutigen Burgtiefe mit der Burg Glambek eine mächtige Backsteinfestung mit vier Meter hohen Ringmauern für seinen Amtmann bauen. Ab 1558 diente sie noch als Lagerhalle für Holz und Getreide, bis sie 1628 bei einem Kampf zerstört wurde. Die Mauersteine wurden größtenteils abgetragen und die Ruine verschwand unter Flugsand. Erst die Sturmflut am 13. November 1872 spülte sie wieder frei.
Mit nassen Klamotten brachen wir danach zur Inselrundfahrt auf.
Von hier aus sollte der Leuchttum gesehen werden. Aber wie wir sehen – sehen wir nichts!
Burgstaaken war schnell abgehakt, weil es nicht allzuviel zu sehen gab und keiner Lust hatte das U-Boot U 11, das als Museum eingerichtet ist, zu besuchen.
Fischernetze
Burg ist die Hauptstadt und der Hafenort der Insel. Eigentlich eine charmante Stadt ( 3000 Einwohner ) mit Gassen, Kopfsteinpflaster, alten Fachwerkhäusern – die Burger Altstadt bietet ein ganz besonderes Flair – außer es regnet.
Wir besichtigen die Nikolai-Kirche, eine evangelisch-lutherische dreischiffige Hallenkirche. Sie wurde 1198 urkundlich genannt, und 1644 wieder zerstört . Der Bau von St. Nikolai wurde vermutlich um 1230 begonnen.
Jeder Familienverband hat hier seine eigene Kirchenbank.
Das Rathaus
Ab jetzt 2 Std zur eigenen Verfügung: Shoppen, Essen, Kaffeetrinken? Viel ist nicht mehr zu sehen.
Nächster Besichtigungspunkt war Orth, eine kleine Hafensiedlung. Allen Krimiliebhabern bekannt als Schwanitz, aus „Nord-Nordwest“.
Das einzig sehenswerte ist ein altes Speicherhaus.
Das Wetter war sehr ungemütlich, deshalb strömten die meisten Mitfahrer gleich ins Cafe`. Die 2 Std. Aufenthalt mussten halt überbrückt werden.
Die geplante Wanderung auf der Dammkrone zum Leuchttum, bei schönem Wetter sicher ein Genuß, war beschwerlich, weil Regen und Wind alle ausbremste.
Die jungen Leute ließen sich nicht abschrecken, aber die gehörten auch nicht zu unserer Reisegruppe.
Den Leuchtturm habe ich nicht erreicht, mich aber über die Brandgänse gefreut, die ich noch nie in freier Wildbahn gesehen hatte.
Das ist das “ Fernsehschiff“ .
Unser Bus wartet und bald geht´s wieder zurück ins Hotel.
Bei sonnigem Wetter fahren wir nach Kopenhagen. Zuerst mit der Fähre,
die ordentlich Dampf ablässt
und dann über etliche Brücken, machen wir Inselhopping.
vorbei an vielen kleinen Inseln.
Das erste das wir, im Vorbeifahren , sehen ist Tivoli, der Vergnügungspark.
Das Theater (vom Bus aus)
Der Rathausplatz
Das Renaissanceschloss Schloss Rosenborg wurde vor 400 Jahren von Christian IV. erbaut, der mit seiner schillernden Persönlichkeit die dänische Geschichte sehr stark prägte. Bis 1720 von der königlichen Familie bewohnt, ist aber seit 1838 ein historisches Museum.
das aber gut bewacht wird.
Im Park eine Statue von Caroline Amalie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (* 28. Juni 1796 in Kopenhagen; † 9. März 1881 auf Schloss Amalienborg) war als zweite Frau des Königs Christian VIII. Königin von Dänemark.
Wir hatten das Glück, beim Exerzieren der Garde zusehen und zuhören zu können.
Denkmal für die gefallenen Soldaten.
Der Weg führte zur kleinen Seejungfrau.
Die kleine Meerjungfrau ein Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen von 1837.
1000 fach auch als Suvenier zu erstehen.
Amager Bakke: Müllverbrennungsanlage und auf dem Dach Skipiste.
Nyboder ist ein historisches Reihenhausviertel, das von Christian IV. als Wohnviertel für seine stark wachsende Marine bauen ließ.
Gedenkanker am Nyhavn
Unser anvisiertes Ziel die Garnisonskirche, 1706 für das Militärpersonal erbaut, konnten wir nicht besichtigen, weil Gottesdienst war.
Ruhepunkt an einer Hausmauer.
Kaffee gibt es, in kleinen Wagen, überall.
Die Marmorkirche, oder Frederiks Kirke 1894 eröffnet , besitzt die größte Kuppel Skandinaviens und ist schon von Weitem sichtbar.
Vor Schloss Amalienborg, der Winterresidenz der dänischen Königsfamilie, ist gerade Wachablösung.
Eine Plastik vor dem königlichen Theater
Zurück in Nyhavn ist „Freizeit“ für 2 Stunden.
Und da kommt, ganz plötzlich Sturm auf und es schüttet in Strömen. Rette sich wer kann.
Das Theater
Bei schlechtem Wetter bietet ein Kaufhaus immer Zuflucht, aber in Kauflaune war ich nicht wirklich und die Preise haben mich auch abgeschreckt.
Wieder im Bus, hatte uns die Sonne wieder.
Nach dem Abendessen genieße ich den Sonnenuntergang am Meer entlang.
Auf einem Parkplatz tollten sich Kaninchen.
Die Lichtstimmung war golden und ich konnte mich gar nicht sattsehen.
Als kleines Highlight ein Mittelaltermuseum. Die Turmhügelburg Lütjenburg. Die Rekonstuktion einer Burganlage aus dem 12. Jhr, liebevoll gestaltet.
Unser Ziel war Laboe. Es schüttetet mal wieder.
Das Marinedenkmal für die auf See geblieenen Seeleute aller Nationen.
Mit einem Aufzug konnte man nach oben fahren um die Aussicht zu genießen. Bei dem Regen war das aber nur eingeschränkt möglich, weil das Objektiv sofort nass wurde.
Auf der „Seepromenade“ gab es nicht weiter viel zu sehen.
Tabledancing , auf einem Tischchen, vor einem Cafe.
2 Std zur freien Verfügung!!!!
Ich wollte mir wenigstens die Mühle auf dem Hügel ansehen.
Als ich sie endlich gefunden hatte, war ich doch recht enttäusscht. Sie war neu!
Inzwischen setzte der volle Regen wieder ein.
Neben dem Denkmal für die gefallenen Marinesoldaten ist das U-Boot der ehemaligen Kriegsmarine des Zweiten Weltkrieges ein Anziehungspunkt. Nur nicht im Starkregen, der mir ständig ans Objektiv klatschte.
Am Hotel wurden Zelte für ein Surf-Festival aufgebaut.
Ich freute mich noch kurz an dem Austernfischer – und dann fing es wieder an zu regnen.
Die Hansestadt Lübeck empfing uns erstmal mit mäßig freundlichem, nur leicht nieselndem, Wetter.
Die Stadt zeichnet sich aus durch ihre Backsteingotik. Seit 1987 zählt die historische Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Holstentor ist das Wahrzeichen Lübecks. Das Stadttor aus rotem Backstein war einst wichtiger Teil der Stadtbefestigung, das die Stadt vor Angriffen verteidigte.
Besonders hübsch fand ich die kleinen Gänge, oder Innenhöfe.
Der Dom hat eine 850 jährige Geschichte.
In der Nacht zum Palmsonntag 1942 brannten durch den Bombenangriff die Hansestadt und die drei großen Kirchen, St. Marien, St. Petri und der Dom.
Herzog Heinrich der Löwe ist für Lübeck von historischer Bedeutung. Er wies zunächst für die Stadtbegründung anstelle des flach und sumpfig gelegenen Alt-Lübecks an der Schwartau auf den bewaldeten Hügel zwischen Trave und Wakenitz für die Wahl des Platzes hin und begründete sie 1159 dort zum zweiten Male.
Das Rathaus
Gegenüber das „Marzipanmuseum von Niederegger“ , das von vielen Reiseteilnehmern gleich gestürmt wurde.
In der Zeit bin ich in die Marienkirche gegangen und habe ein Orgelkonzert gehört.
Das Haus von Günter Grass
Im Innenhof ( wird gerade renoviert) der Butt als Plastik.
Die Jakobuskirche
Ein Torturm
Und dann fing es wieder an zu schütten und ich hatte keine Lust mehr für weitere Erkundigungen.
Abschiedsfoto von meinem Hotelbalkon – es wird sicher ein strahlender Tag werden!!!